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Über Verschwörungstheorien und wie man diese erkennt.

Ist das wahr? Über Verschwörungstheorien – Teil 1

Im Gespräch mit Michael Butter

In einer Sommerspezial-Doppelfolge nehmen wir uns die Zeit für ein komplexes Thema: Verschwörungstheorien. Woran erkennt man Verschwörungstheorien? Was macht sie so attraktiv, wann sind sie gefährlich? Welche Rolle spielen dabei alternative Kommunikationskanäle und soziale Netzwerke? Warum glauben Menschen an Verschwörungstheorien? Welchen Persönlichkeitsstil haben diese Menschen und wie geht man mit ihnen um? Was kann man gegen Verschwörungstheorien tun?

Es geht um die Macht guter Geschichten und die Fragmentierung der Gesellschaft, um Öffentlichkeiten, Gesellschafts-, Medien- und Geschichtskompetenz. Außerdem geht es um die Frage: Wird es in der heutigen, durchfiktionalisierten Gesellschaft mit einer Vielzahl von Parallelwelten, wie die emotional ansprechenden Film- oder Spielwelten, immer weniger Menschen geben, die sich für Wissenschaft, Fakten, das Reale und die Wahrheit interessieren?

Im ersten Teil unserer Doppelfolge sprechen wir darüber mit Michael Butter, Professor für amerikanische Literatur und Kulturgeschichte an der Universität Tübingen. Er leitet ein vom europäischen Forschungsrat gefördertes Projekt, das den Zusammenhang von Populismus und Verschwörungstheorien untersucht. Als Experte zu diesen Themen ist er regelmäßig in den Medien präsent. Michael Butter ist Autor des Buches: „Nichts ist, wie es scheint. Über Verschwörungstheorien“. Unlängst wurde er für die intensive Vermittlung seiner Forschung mit dem Tübinger Preis für Wissenschaftskommunikation ausgezeichnet.

Hier finden Sie die Essentials der Folge